Geplanter Ausbau der Josef-Stegmair-Straße zur Einbahnstraße durch CSU-Fraktion gekippt
Aufgrund einer Neuverlegung der Wasserleitung im Bereich der Josef-Stegmair-Straße sollte nach Meinung des Ersten Bürgermeisters Hans Steindl die Straße neu ausgebaut und zu einer Einbahnstraße in Richtung Badhöringer Straße umfunktioniert werden. Auch die SPD-Fraktion und die überwiegende Mehrheit im Stadtrat stimmten hier im Rahmen der Stadtratssitzung im Mai zu. Doch die Einlassungen der CSU-Fraktion, insbesondere durch Stadträtin Gertraud Ertl, die aufgrund der Gefahrensituation im Bereich des Einfahrtsverkehrs in die Badhöringer Straße eine Verkehrsschau vor Ort anregte, sowie durch Stadtrat Klaus Straußberger, der die Umgestaltung grundsätzlich in Frage stellte, konnten ihre Früchte tragen.
Die Stimmung bezüglich der Umgestaltung zur Einbahnstraße war offensichtlich angeheizt, denn die Anwohner wollten eine einfache Sanierung.
Die Anlieger der Josef-Stegmair-Straße sammelten Unterschriften und forderten den Ersten Bürgermeister auf, hier noch einmal die Situation zu überdenken. In einer im Juni anberaumten Anliegerversammlung konnten die betroffenen Bürger ihre Meinung darlegen, die Stimmung bezüglich der Umgestaltung zur Einbahnstraße war offensichtlich angeheizt, denn die Anwohner wollten eine einfache Sanierung des Fahrbahnbelags sowie des Gehsteigs und keine Einbahnstraßen-Regelung.
Dritter Bürgermeister Norbert Stranzinger bestand darauf, auch die Gehwege zu asphaltieren.
Noch in der Sitzung des Bauausschusses im Juli hielt Erster Bürgermeister Hans Steindl daran fest, nur im Bereich der Fahrbahn eine komplette Asphaltierung vorzunehmen. Das würde bedeuten, die bereits geöffneten Gehsteige nur partiell zu asphaltieren, ein optischer „flickenteppich“ würde entstehen. Im Namen der CSU-Fraktion machte sich hier Dritter Bürgermeister Norbert Stranzinger stark und bestand darauf, auch die Gehwege zu asphaltieren. Im Rahmen der Stadtratssitzung im Juli wurde nun ein einfacher Ausbau der bestehenden Fahrbahn samt Gehsteig einstimmig beschlossen.
Mein persönliches Fazit hierzu:
Ich würde mit den betroffenen Anliegern das Gespräch vor einer Planung einer Umgestaltung einer Straße reden, nicht danach, um zeitnah eine Lösung zu finden.