CSU rechnet sich gute Chancen aufs Rathaus aus
Ein Jahr vor der Kommunalwahl, bei der ein neuer Bürgermeister gewählt wird, stehen die Parteien und Gruppierungen im Stadtrat in den Startlöchern für den Wahlkampf. Der Anzeiger hat mit ihnen Gespräche geführt. Heute stellen wir die CSU vor. Sie hat derzeit acht der 24 Sitze im Stadtrat und stellt mit Norbert Stranzinger auch den 3. Bürgermeister. Der Ortsverband hat 164 Mitglieder.
Die Partei hat bereits früh die die wichtigste Entscheidung für die Wahl getroffen. Schon im vergangenen September entschied sie sich für Heinz Donner als ihren Bürgermeisterkandidaten. Norbert Stranzinger hatte aus persönlichen Gründen auf eine Kandidatur verzichtet. Heinz Donner gehört seit 2015 der CSU an, hatte bei der Wahl 2008 für den Stadtrat noch auf der SPD-Liste kandidiert. Donner selbst rechnet sich „gute Chancen“ bei der Wahl aus.
Er wird auch auf der Stadtratsliste antreten, die ansonsten bei der jährlichen Klausur im September festgelegt werden wird. Schon jetzt gibt es aber erste Entscheidungen. Paul Kokott ist seit 36 Jahren Stadtrat und wird nicht mehr antreten. Kokotts Sohn Frank hat indes schon angekündigt, sich um einen Platz auf der Liste zu bewerben. Ausscheiden wird laut Kokott auch der langjährige Stadtrat Rupert Bauer. Wieder kandidieren werden Norbert Stranzinger und Bernhard Harrer. Alles andere ist noch offen, wobei Stranzinger ein „Aber“ hinterherschickt und betont: „Wir haben einen Frauenanteil von 35 Prozent in der Vorstandschaft, wir wollen möglichst vielen Frauen eine Chance zur Kandidatur einräumen.“ − rw
Quelle: www.pnp.de
- Burghauser Anzeiger