Staatssekretär informiert über Ganztagsschule

Geldmittel werden bereitgestellt, erste Pilotprojekte laufen in ganz Bayern

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Staatsekretär Georg Eisenreich: „Der flächendeckende, bedarfsgerechte Ausbau von Ganztagsangeboten ist ein vorrangiges Ziel“ (Foto: Hübner)

Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich (MdL) informierte am letzte Donnerstag im Burghuser Bürgerhaus interessierte Bürger und Schulleiter aus dem gesamten Landkreis über den aktuellen Stand zum Thema Ganztagsschule und -betreuung. Ein Thema das in naher Zukunft aus mehreren Gründen immer drängender werden wird. Zum einen muss eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern ermöglicht werden. Zum anderen soll auch mehr Chancengerechtigkeit und individuelle Förderung für die Schüler selbst erreicht werden. Laut MdL Eisenreich hat dies die Bayerische Staatsregierung erkannt und den flächendeckenden, bedarfsgerechten Ausbau von Ganztagsangeboten zum vorrangigen Ziel erklärt.

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Impulsgeberin zur Veranstaltung war die Kreisvorsitzende Ingrid Heckner (MdL) neben Georg Eisenreich (m.) und dem Ortsvorsitzenden Bernhard Harrer (l.)

Die angestrebten Modelle (offen oder gebundene Ganztagsangebote, Kombimodelle, etc.) wurden erklärt. Zum Start wurden 300 Gruppen in ganz Bayern als Pilot ausgewählt. Im nächsten Schritt sollen 1000 Gruppen pro Jahr hinzukommen. Ein wichtiger Aspekt ist die Finanzierung, die laut Staatssekretär Eisenreich gerade noch rechtzeitig vor der sich abzeichnenden Flüchtlingskrise unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Er erläuterte auch die Fördergrade und die Zusammensetzung der Fördermittel aus Töpfen des Kultus- und Sozialministeriums und den Beitrag, der auf die Kommunen entfällt.

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Auch MdL Martin Huber und Uli Kaiser als Vertreter der Presse waren unter den interessierten Zuhörern (Foto: Konnerth)

Am Ende des sehr informativen Vortrags wurde gerade von den Vertretern der Schulen die Möglichkeit genutzt auf noch bestehende Probleme bei der reibungslosen Umsetzung hinzuweisen. Gerade die aktuelle Flüchtlingslage bringt manche Schule an ihre Kapazitätsgrenze. Es fehlt schlicht an genügend Personal. Auch das habe man erkannt und deswegen stelle das Kultusministerium für das nächste Jahr über 1000 zusätzliche Lehrerstellen zur Verfügung, versicherte Eisenreich.

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Vertreter der Schulen und 3. Bürgermeister Norbert Stranzinger (Mitte) informierten sich über den Ausbau der Ganztagsangebote

Die Veranstaltung geht noch auf die Initiative von Martin und Iris Lengfellner zurück. Martin hatte bis März 2015 den Ortsvorsitz der CSU Burghausen inne. Die Organisation auf Seiten des Ortsverbands übernahm die stellv. Ortsvorsitzende Andrea Asenkerschbauer. Die angekündigte Kinderbetreuung wurde genutzt und von Gerburg Barbarino hervorragend umgesetzt.

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Als Dankeschön gab es für den Gast noch Geschenke. Ingrid Heckner gratulierte Georg Eisenreich zur Geburt der zweiten Tochter und der Ortsvorsitzende Bernhard Harrer überreichte die Geschenke für die restliche Familie. Der Staatsekretär freute sich besonders über das „Burghauser Bier“.

 

Weitere Fotos (Hübner/Konnerth):

- CSU Burghausen