Im Portrait: Josef Weindl

Das Interview führte Anita Forstner (Januar 2014).

Wie bist du zur CSU gekommen?
Sepp: Durch den Norbert Stranzinger. Er kennt mich vom TV1868, bei dem ich als Abteilungsleiter des Kung Fu „Nam WahPai“ bin. Als wir in Raitenhaslach das „Maibaum aufstellen“ als Verantwortliche organisierten, habe ich die Vorstandschaft des TV damals persönlich eingeladen. Ich denke, das hat ihm gefallen, denn ein paar Monate darauf hat er mich angesprochen, ob ich mich nicht zur Stadtratswahl für die CSU aufstellen lassen würde.


Weindl-Josef Josef Weindl: Liste 1 – Platz 22
Jahrgang 1985
Beruf Elektroniker für Kommunikations- und Datentechnik
Familienstand ledig
Hobbies Kung-Fu
Funktionen Schulleiter Nam Wah Pai Kung-Fu in BurghausenVorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Raitenhaslacher Maibaumfeier

Warum ist die CSU die richtige Partei für dich?
Sepp: Erst mal wegen dem Norbert. Früher war ich schon in Mehring/Emmerting bei der Jungen Union. Wir sind hier in Bayern und ich finde, hier ist einfach die CSU die richtige Partei. In den Städten ist ja meistens die SPD an der Macht, aber auf dem  Land hat dann doch meistens die CSU das „sagen“. Und ich bin einfach ein „Landei“. (grinst) Auf Kommunalebene bleibt sich es aber ziemlich gleich, da müssen wir immer eine Lösung finden.

Welche persönlichen Ziele hast du?
Sepp: In den Stadtrat kommen. Direkt konkrete Ziele habe ich noch nicht. Für was ich mich aber einsetzen werde ist, dass in Raitenhaslach und auch Burghausen, das Internet besser ausgebaut wird. Ansonsten werde ich erstmal schauen, wie „der Laden“ so läuft.

Warst du schon immer „Burghauser“?
Sepp: Ja, ich bin in Burghausen geboren, in Raitenhaslach zur Schule gegangen und auf dem Hof meiner Eltern in Marienberg gut „behütet“ aufgewachsen.

Wie würdest du „wahlfaule“ Bürger zur Wahlurne bringen?
Sepp: Ich verstehe sehr gut, dass manche durch die Landespolitik „wahlverdrossen“ sind. Aber bei Kommunalwahlen haben die Leute eben die Möglichkeit mitzubestimmen, wer die „Geschicke“ der Stadt leiten soll. In Burghausen würde ich den Leuten meine Karte geben und sagen: „da ist meine Nummer drauf, wenn du ein Problem hast, ruf mich an“. Ich will also ein direkter Ansprechpartner für den Bürger sein. Ich kann ja nicht wissen, was den einzelnen Menschen so bewegt.

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Und natürlich das Burgfest, das bei mir jedes Jahr ein Pflichttermin ist

Was gefällt dir an Burghausen am besten?
Sepp: Raitenhaslach ist super! Die Gemeinde hat mit Aktionen, wie dem Maibaumaufstellen oder dem Theater „Kampf um Marienberg“ gezeigt, dass sie was auf die Beine stellen kann. So etwas geht aber nur, wenn ein starker Zusammenhalt da ist. Aber das war hier früher schon so. Ansonsten gefällt mir, dass wir hier in Burghausen eine „Kung Fu-Abteilung“ haben. Lauter positiv Verrückte! Und natürlich das Burgfest, das bei mir jedes Jahr ein Pflichttermin ist, einfach mal abschalten und feiern.

Layout 1Welche Musik hörst du gerne?
Sepp: Die Mittelalterband „CorvusCorax“, die ja auch schon oft vor den Burgfesten gespielt haben und Radio „Technobase FM“. Der Sender spielt nicht nur Techno sondern auch Remixe aus Klassikern/Techno. Diese Abmischungen finde ich klasse!

Was ist dein absolutes Lieblingsbuch?
Sepp: Die Bücherserie „Die Zwerge“ von Markus Heitz. Den habe ich auch schon ein paar Mal persönlich getroffen.

Gibt es für dich auch einen Lieblingsfilm?
Sepp: „Der blutige Pfad Gottes“ ist ein wahnsinnig guter Film. Der Titel hört sich ziemlich brutal an, aber das täuscht, der Film ist etwas zum Nachdenken.

Gibt es jemanden, den du gerne mal treffen würdest?
Sepp: Bud Spencer und Terence Hill! Aber als Menschen, keine Rollenfiguren. Beim CSU-Kinotag hätte ich sehr gerne einen Film der beiden gezeigt, aber wir haben uns dann leider doch dagegen entschieden.

Bei welchem Ereignis in der Geschichte wärst du gerne dabei gewesen?
Sepp: Da wäre ich definitiv mit den Wikingern in ihren Drachenbooten auf Kaperfahrt gegangen und hätte mit ihnen den Engländern und Franzosen eingeheizt. (grinst)

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Ansonsten gefällt mir, dass wir hier in Burghausen eine „Kung Fu-Abteilung“ haben. Lauter positiv Verrückte!

Gibt es einen ganz persönlichen Wunschtraum für dich?
Sepp: Als realisierbaren Wunsch würde ich die Fallschirmspringer-Lizenz machen und mir dann einen „Wingsuit“ kaufen. Rauf mit dem Flieger und dann raus hier… Bei einem phantastischen Wunsch hätte ich gerne eine Zeitmaschine. Womit ich wieder bei der Antwort zur vorherigen Frage wäre.

- CSU Burghausen