Im Portrait: Isabelle Brodschelm
Wieso kandidierst du für die CSU im Stadtrat?
Isabelle: Bekannte Kommunalpolitiker waren auf der Suche nach geeignetem Nachwuchs für Stadt und Kreis. Ich freue mich sehr, dass sie mich gefragt haben.
Warum CSU?
Isabelle: Mein Vater hat mir mal gesagt, wenn ich etwas verändern will, muss ich in eine der großen Parteien gehen und dort eine Mehrheit finden. An der CSU in Burghausen hat mich gereizt, dass der Wille zum Übergang in eine neue Generation mit der gegenseitigen Unterstützung von jung und erfahren vorhanden ist. Auch ist es wichtig in der CSU Frauen – und mittelständische Positionen mit einzubringen. Ich bin so erzogen worden, dass ich mich nicht beschweren darf, wenn ich nicht aktiv an Lösungen mitarbeite.
Isabelle Brodschelm: Liste 1 – Platz 16 |
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Jahrgang | 1986 | |
Beruf | Geschäftsführerin | |
Familienstand | ledig | |
Hobbies | Reiten, Klavierspielen, Kunst, Skifahren | |
Funktionen |
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Persönliche Ziele?
Isabelle: Für mich und viele junge Burghauser ist es auffällig, dass die Zwischengeneration 18-30 Jahre stark aus Burghausen abwandert und nur wenig vertreten ist. So sollten Anreize geschaffen werden eine „gute Mischung“ für Burghausen zu erhalten und aufzubauen, um Burghausen auch für die Zukunft fit zu machen und zu halten.
Schon immer in Burghausen? Hier geboren?
Isabelle: Ich bin noch im Burghauser Krankenhaus geboren worden und finde es schade, dass dies heute nicht mehr möglich ist. Dies war meine einzige Erfahrung mit einem längeren Aufenthalt in der Neustadt. Nach nur einer Woche wurde ich mit Herz und Seele Altstädter Nach einem kurzen Studienaufenthalt in Regensburg und einigen Praktika, freue ich mich seit 2011 wieder endgültig in meiner Heimat Burghausen zu leben.
Wie wahlfaule Bürger motivieren
Isabelle: In meiner Generation gibt es sehr viele Leute, die nicht wählen. Oft, weil sie sich nicht auskennen oder auskennen wollen. In vielen persönlichen Gesprächen versuche ich neutrale Hilfestellung für ein demokratisches Grundverständnis zu vermitteln. Der Wahlakt an sich ist einfach zu aufwendig und bürokratisch. Man sollte auf jeden Fall eine Vereinfachung für den Wähler in Erwägung ziehen.
Was ist an Burghausen das Beste?
Isabelle: Als Altstädter gefallen mir hier die historische Burg, wie das Kloster Raithenhaslach und die Altstadt am besten. Besonders gefällt es mir, wenn diese wunderschönen Plätze für Veranstaltungen kultureller Art genutzt werden. Auf Burghauser Festen feiern Menschen jeden Alters und jeder Kultur miteinander. Auch hat Burghausen den Willen mehr zu sein als nur eine Kleinstadt. Dieses Streben eines Kleinen nach etwas Größerem schätze ich sehr.
Lieblingsmusik
Isabelle: So spiele ich Klavier und Geige. Mich haben aber auch von Jazz über HipHop, Psychobilly und elektronische Musik schon immer vor allem das unterschiedliche an den Künsten gereizt. Ich respektiere Musik und Kunst für das was sie ist. Wenn sie mich berührt genieße ich den Moment. Man sollte sie respektieren als das was sie ist, Kreativität und ein Zeichen von Schaffenskraft.
Lieblingsbuch
Isabelle: Meine zwei absoluten Lieblingsbücher sind „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ und die „Kleine Raupe Nimmersatt“.
Lieblingsfilm
Isabelle: Ich bevorzuge es Lieblingsbücher zu haben und mich bei Filmen nicht festzulegen.
Welche Person würdest du gerne mal treffen?
Isabelle: Gerne würde ich mich mit allen Bundeskanzlern der BRD Geschichte und bayerischen Ministerpräsidenten zu einer Runde Schafkopf, Weißbier- und Stammtischgespräche treffen.
Hast du einen ganz persönlichen Wunschtraum?
Isabelle: Glücklich und zufrieden mit meiner Familie und meinen Freunden in Burghausen alt werden. Ich hoffe es wird mir immer so gut gehen, dass ich mich auch in Zukunft weiter vor allem über unwichtige Dinge aufregen kann.