Was wäre Burghausen ohne die Burg? Diese Anlage ist Teil des kulturellen und geschichtlichen Bewusstseins Burghausens. Entsprechend viel gibt es über die Burg zu erzählen. Es bietet sich nun die einmalige Gelegenheit diese Informationen „aus erster Hand“ zu erhalten: eine Burgführung mit dem Burg-Spezialisten schlechthin, Burgverwalter Heinz Donner.
Dabei gibt er Einblicke in Arbeiten, Leben und Feiern auf der Burg und gewährt den einen oder anderen noch ungesehenen Blick hinter die Kulissen der längsten Burganlage der Welt.
v.l.: Marija Mastens (Organisatorin Burgfest), Bürgermeisterin Nuska Gajsek und Gerhard Hübner (Leiter der AG Ptuj)
Seit 17 Jahren beteiligt sich Burghausen am Burgfest in Ptuj. Partnerschaftsverein und Herzogstadt Burghausen hatten eine gemeinsame Abordnung zum „Ptujske grajske igre„ gesandt. Der Partnerschaftsverein vertreten durch den Leiter der AG Ptuj, Gerhard Hübner und Norbert Stallbauer als Vertreter der Herzogstadt und ihre Mitglieder erwiesen der 1. Bürgermeisterin Nuska Gajsek die Ehre. Sie übermittelten Grüße der Stadt Burghausen und luden sie zum Burgfest nach Burghausen ein. Leider kann sie aus terminlichen Gründen dieses Jahr nicht kommen. Versprach aber im nächsten Jahr einen Besuch einzuplanen.
Historische Gruppen vor dem Rathaus
Angeführt vom Fürstenpaar „Knez Bojan und Kneginja Brigita„ die Organisatorin und neue Präsidentin von Drustva Cesarsko-kraljevi Ptuj, Marija Mastens und Gruppen aus Österreich, Bayern und Slowenien zogen durch die Stadt zum Turnierplatz auf das Schloss. Hochsommerliches Wetter begleitete die gut organisierten Burgfestspiele.
Turnierplatz im Sturm
Leider wurde aus angekündigter leichter Gewitterneigung am Nachmittag ein vernichtender Sturm mit Starkregen der dem Fest ein jähes Ende bereitete. Zelte , Marktstände und sogar eiserne Feuerkörbe wurden von Wind umgeworfen. Gott sei Dank waren keine Personenschäden zu beklagen. Zum Gegenbesuch in Burghausen werden 2 Gruppen aus Ptuj erwartet.
Keine CSU-Stadträte beim Neubürgerempfang
24. Juni 2019 - Burghauser Anzeiger
Burghausen. Dass CSU-Stadträte nicht zu einem Neubürgerempfang geladen worden seien, kritisierte Bernhard Harrer in der Ausschuss- und Stadtratssitzung. Er sei angesprochen worden, warum denn von der CSU niemand da gewesen sei – besonders im Hinblick auf die Kommunalwahlen. Sabine Bachmeier, die im Integrationsbeirat aktiv ist, klärte hier auf: Veranstalter sei der Integrationsbeirat, die Einladungen würden über die Stadt verschickt – jedoch nicht an Stadträte. Es seien entsprechend gar keine Stadträte eingeladen worden; die anwesenden SPD-Stadträte seien wegen ihres Engagements im Integrationsbeirat dort gewesen. Harrer äußerte Ärger, dass diese Veranstaltung als „Wahlveranstaltung“ genutzt worden sei. cts
Quelle: Burghauser Anzeiger (vom 19. Juni 2019)
Nach 47 Jahren: Rupert Bauer geht in den politischen Ruhestand
17. Juni 2019 - Burghauser Anzeiger
Der Burghauser Stadtrat hört aus Altersgründen kurz vor seinem 80. Geburtstag auf – Nachrücker ist Martin Lengfellner
Aus dem Burghauser Anzeiger vom 15. Juni 2019:
Burghausen. 47 Jahre, mehr als sein halbes Leben
war Rupert Bauer im Stadtrat: Nun hat er aus Altersgründen sein Mandat
aufgegeben. „Mit 80 mach ich’s nicht mehr, hab ich immer gesagt“,
erklärt der Burghauser. Im Juli wird er diese Marke erreichen, die
Gesundheit ist auch nicht mehr die beste und die Großfamilie braucht den
Opa. In der jüngsten Stadtratssitzung wurde er als dienstältester
Stadtrat verabschiedet. Nachrücker für die CSU ist Martin Lengfellner.
Mit dem 45-jährigen Lengfellner verjüngt sich die Fraktion und das
entspricht ganz den Wünschen von Rupert Bauer: „Die jungen Leute gehören
in den Stadtrat!“
Bürgermeister Hans Steindl, der im selben Jahr in
den Stadtrat gewählt wurde wie Rupert Bauer, würdigte das
außerordentlich lange Wirken seines Stadtratskollegen. 47 Jahre war
Bauer Stadtrat, ebenso lange war er im Bauausschuss, 27 Jahre war er
Schulreferent und acht Jahre dritter Bürgermeister. „Rupert Bauer war
ein Stadtrat mit Ortskenntnis, der sich immer gewissenhaft auf jede
Sitzung vorbereitet hat und der immer den Grundsatz der Gleichbehandlung
aller Bürger im Kopf hatte“, so Steindl. Als ehrenamtlicher
Verwaltungsrichter sei er auch immer an einem Konsens orientiert
gewesen. Besonders hob Hans Steindl die „großartige Mitarbeit“ im
Bauausschuss heraus: Hier hat Bauer nach eigenen Angaben nur maximal
fünf Mal in den ganzen 47 Jahren gefehlt.
CSU-Fraktionskollege
Dr. Gerfried Schmidt-Thrö würdigte den langjährigen Weggefährten, mit
dem er immerhin 17 Jahre lang gemeinsam im Stadtrat war. Als er selbst
ins Gremium gewählt wurde, sei ihm geraten worden, bei Unklarheiten den
Rupert zu fragen: „Der weiß das eh.“ Schmidt-Thrö sprach auch ein
unangenehmes Thema in der politischen Laufbahn von Rupert Bauer an: Als
ihn nach der Wahl 2014 seine Fraktionskollegen nicht mehr als Dritten
Bürgermeister unterstützt haben, sondern stattdessen Norbert Stranzinger
bestimmt haben. „Das hat dir weh getan“, so Schmidt-Thrö, „aber jetzt
ist zwischen uns allen persönlich wieder alles in Ordnung und wir haben
sehr gut zusammengearbeitet.“
Das konnte Bauer in seiner kurzen
Abschiedsrede nur unterstützen. Er habe schon mit insgesamt 88
Stadträten zusammengearbeitet und kann immer noch sagen: „Es macht
Spaß.“ Als großen Höhepunkt in seiner langen Zeit als Stadtrat sieht er
die Landesgartenschau 2004, „das war eine so schöne Sache.“Auch die
allererste Fahrt in die französische Partnerstadt Fumel 1975 hat er in
bleibender Erinnerung behalten: „Es wusste keiner, ob wir überhaupt
angekommen sind; fürs Telefon hätte man sechs Stunden anstehen müssen.“
Rupert
Bauer ist gebürtiger Burghauser. Er arbeitete über drei Jahrzehnte lang
bei der Marathon/OMV. Seine fünf Kinder sind ebenfalls in Burghausen
geboren; heute hat er außerdem zwölf Enkel. „Da wird’s nicht ruhig“, ist
er für seinen politischen Ruhestand zuversichtlich. Ein Schlaganfall
vor ein paar Jahren brachte ihm gesundheitliche Einschränkungen, jedoch
beendete er nicht sein politisches Engagement. Seiner Bürgernähe, die
Hans Steindl erwähnte, hat er es zu verdanken, dass er so oft ohne Pause
wiedergewählt wurde. Am Wöhrsee trifft man Rupert Bauer stets, um
wichtige Burghauser Themen zu besprechen – und das wird sich auch nicht
ändern, so verspricht der Politiker im Ruhestand, er will weiter
informiert bleiben.
Mit einem Appell an die jüngeren Leute in Burghausen, sich einzubringen, beendete Rupert Bauer seine politische Karriere: „Es herrscht eine tolle Stimmung hier bei uns“, versprach er. Besonders die Verwaltung lobte er und bedankte sich namentlich bei vielen guten Mitarbeitern. „Bemüht euch“, sagt Bauer im Gespräch mit dem Anzeiger. „Burghausen ist keine arme Stadt, hier kann man wirklich was bewegen. Burghausen ist es wert!“cts
Quelle: Burghauser Anzeiger
Die CSU Burghausen wünscht erholsame Ferien
10. Juni 2019 - CSU Burghausen
Impressionen von der Burghauser Maiwiesen 2019
4. Juni 2019 - CSU Burghausen
v.r. Isabelle Brodschelm, Bernhard Harrer, Gerfried Schmidt-Thrö, Roland Resch
Auch heuer fand der CSU-Monatsstammtisch traditionell auf der Burghauser Maiwiesn statt. Beim Erzählen von Anekdoten und höchst aktuellen politischen Themen war es für Alt und Jung wieder ein gelungener Abend. Neben dem Bürgermeisterkandidat Heinz Donner, dem CSU-Geschäftsführer Martin Unterstaller waren sowohl Stadträte als auch Mitglieder der CSU und JU Vorstandschaft zahlreich vertreten.
Bürgermeisterkandidat Heinz Donner und Schriftführerin Andrea Hecht
Nachfolgend ein paar Bilder unserer Aktivitäten (Fotos: Gerhard Hübner):
Lesen sie hier warum unser Bürgermeisterkandidaten Heinz Donner für den Neubeginn steht. Außerdem legt er seinen Standpunkt zum Salzachzentrum und Krankenhaus dar und bringt Ideen ins Spiel wie unser Standort auch in Zukunft gesichert werden kann.
Dobrote – Köstlichkeiten von slowenischen Bauernhöfen
24. Mai 2019 - CSU Burghausen
Bericht aus der Partnerstadt Ptuj
v.l.: Barbara Vidivic, Pater Milan, G. Hübner, Bgm. Nuska Gajsek, MdEP Franc Bogovic (Fotos: Gerhard Hübner)
Anlässlich des Internationalen Schwimmmeetings in Ptuj konnte der Partnerschaftsreferent Gerhard Hübner mit einen kleinen Delegation die Ausstellung im Minoritenkloster von Ptuj besuchen und die Kontakte mit der Bevölkerung und Freunden vertiefen. Die traditionelle Ausstellung ist eine zentrale Präsentation der kulinarischen Köstlichkeiten, die von fleißigen Händen der slowenischen Bäuerinnen und Bauern hergestellt werden.
Die Ausstellung wird von einem reichen Kulturprogramm und einem vielfältigen Marktangebot umrahmt. Neben dem Landwirtschafts-minister Sloweniens waren mehrere prominente Persönlichkeiten anwesend. So kam es zu einem Treffen und einem Gespräch mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments Herrn Franc Bogovic.
Für 30 Jahre Betreuung des Klosterkellers wurde Barbara Vidovic, eine gute Freundin der Burghauser, ausgezeichnet. Ein Besuch der Ausstellung „Children Art Competition„ im Rathaus und die Übergabe der Urkunden sowie der Preise rundete den Besuch in Ptuj ab.
Europawahl 2019: Ihr Stimme ist wichtig!
22. Mai 2019 - CSU Burghausen
„Burghausen ist den Einsatz wert“
21. Mai 2019 - Burghauser Anzeiger
Heinz Donner steht zu seinen Kanten und sieht sich als Wein, der erst beim zweiten Schluck schmeckt
Aus dem Burghauser Anzeiger vom Sa. 18.05.:
Burghausen. „Wenn nicht jetzt, wann dann“ steht
in großen Lettern neben einem Foto von Heinz Donner, das groß an der
Bühne des Bürgersaals hängt. Der Bürgermeisterkandidat des
CSU-Ortsverbands hat am Donnerstag ins Bürgerhaus eingeladen, um sich
der Öffentlichkeit vorzustellen. Aber dabei bleibt es nicht. Die CSU
eröffnet jetzt auch schon den Wahlkampf. Auf der Leinwand erscheinen
Burghauser Bürger, die sagen, warum sie Heinz Donner bei der Wahl am
15. März nächsten Jahres zum Bürgermeister wählen wollen. Freunde,
Mitglieder der Herzogstadt, dessen Vorsitzender er ja ist und auch
einige Parteimitglieder stellen Eigenschaften von Donner heraus, die
ihn für das Amt auszeichnen.
Der Abend ist bestens vorbereitet, und
der große Bürgersaal ist mehr als voll. Es müssen sogar noch Stühle
hereingetragen werden. Die CSU will offensichtlich beweisen, dass sie
der SPD durchaus Paroli bieten, ja sie vielleicht sogar ins zweite
Glied verdrängen kann. Hatte sich doch auch SPD-Bürgermeisterkandidat
Florian Schneider im Bürgersaal der Öffentlichkeit vorgestellt und
eine große Veranstaltung organisiert.
v.l.: Heinz Donner mit Frau Claudia und Sohn Daniel (Foto: Gerhard Hübner)
Die CSU macht es nun
ähnlich. Das Musikduo „Downtown“ stimmt die Gäste auf den Abend ein und
unterhält anschließend im Foyer, wo die Gäste zwanglos beisammen
sind. Die Reden selbst sind kurzweilig. Geistreich und charmant führt
CSU-Geschäftsführer Martin Unterstaller in den Abend ein und zitiert
gleich Landrat Erwin Schneider, demzufolge lange Begrüßungen wegen ihrer
Dauer einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. So
belässt er es beim Landrat und MdL Dr. Martin Huber. Gleich wird
Unterstaller politisch und betont: „Wir brauchen mehr Menschlichkeit im
Rathaus und einen Bürgermeister, der verbindet und nicht trennt. “ In
den kommenden Jahren gehe es darum, Burghausen zukunftssicher zu
machen. Dazu müssten auch Netzwerke aufgebrochen werden. „Netzwerke
sind wichtig, aber man kann es auch übertreiben“, so Unterstaller.
Die
Choreografie des Abends führt dann Stephan Lindhuber,
stellvertretender Vorsitzender der Herzogstadt, fort und porträtiert
den Kandidaten ausführlich. Er nennt Heinz Donner „durchsetzungsstark
und dennoch herzlich“, sieht ihn als „Burghauser mit Leib und Seele“.
Auf den ersten Blick wirke Donner oft kühl und unnahbar, ja es werde
ihm sogar Arroganz vorgehalten. Lindhuber sieht ihn anders. Heinz
Donner habe Ecken und Kanten und ein gesundes Selbstbewusstsein, aber
auch Respekt für andere Menschen. Er sei nicht weich gespült, was ja
eine Voraussetzung dafür sei, richtige Entscheidungen zum Wohl der Stadt
und der Bürger zu treffen. „Heinz Donner ist ein Macher, ein Anführer,
aber auch ein guter Teamplayer“, so Lindhuber.
Nach dieser
Steigerung folgt der Höhepunkt – die Rede des Kandidaten. Ein
bisschen aufgeregt scheint Donner schon zu sein, Schweißperlen treten
ihm auf die Stirn, er ist – zumindest noch – kein routinierter Redner.
Aber wie er da am Pult steht, wirkt er authentisch und kann beim
Publikum auf dem wichtigsten Feld punkten – der Glaubwürdigkeit. „Ich
bin Heinz Donner und Ihr Bürgermeisterkandidat für 2020. Das bedeutet
für mich zwar viel Arbeit, aber ich trete an, weil es Burghausen wert
ist.“
Heinz Donner bei der Vorstellungsrede im Bürgerhaus (Foto: Gerhard Hübner)
Dann erzählt er aus Kindheit und Jugend, wie er von den Großeltern erzogen wurde, weil die geschiedene Mutter arbeiten gehen musste. Er zählt die Stationen seines Lebens auf, darunter die Hochzeit mit Claudia Pilzweger am 15. März 1985 und fügt süffisant hinzu: „Ja, ich bin immer noch mit der gleichen Frau verheiratet und werde am Wahlabend in jedem Fall feiern, weil wir dann 35. Hochzeitstag haben.“ Donner erzählt auch Persönliches, dass seine Großmutter, die ihn großgezogen hat, in seinen Armen starb und dass er eigentlich zunächst Polizist werden wollte, sich aber wegen familiärer Gründe – beide Großeltern wurden zu Pflegefällen – für die Ausbildung als Finanzbeamter in Burghausen entschied. Die anfängliche Anspannung des Kandidaten hat sich gelegt, Donner zeigt auch Humor, als er auf die ihm nachgesagten Ecken und Kanten eingeht und dazu bemerkt, die seien inzwischen von Rundungen überzeichnet. Dennoch: Er wolle nicht jedermanns Liebling sein, eher wie ein guter Wein, der auch erst beim zweiten Schluck schmeckt.
Dann geht Donner auf Themen ein. Die Unterstützung der Vereine sei ihm wichtig, Vorsitzende dürften nicht um Zuschüsse betteln müssen. Beim Salzachzentrum spricht er sich für eine Quartierslösung mit Büros und Wohnungen aus. Aber das Grundstück gehöre nicht der Stadt, ein Ankauf scheide derzeit wegen der Preisvorstellungen aus: „Da darf sich Burghausen nicht über den Tisch ziehen lassen.“ Zum Krankenhaus stellt Donner nur in Frage, ob sich ein solches überhaupt rentieren muss. Sinnvoll hält er den Bau von Mehrgenerationenhäusern. „Da profitieren Kinder und Großeltern gleichermaßen“. Am Ende ist die Stimmung im Saal bestens. Langer Beifall gilt dem Kandidaten, Bravo-Rufe ertönen, und Heinz Donner muss viele Hände schütteln und Umarmungen über sich ergehen lassen. rw
Quelle: Burghauser Anzeiger
Heinz Donner stellt sich vor
14. Mai 2019 - CSU Burghausen
Einladung zur Vorstellung
14. Mai 2019 - CSU Burghausen
Weinstock für Burg von Burghausen
13. Mai 2019 - CSU Burghausen
Bericht aus den Partnerstädten Ptuj und Burghausen
Die Burg in Burghausen hat nun einen Ableger der „Alten Rebe“ aus Ptuj. Gerhard Hübner hat die selbst geschnittenen Reiser zu Weinstöcken gezogen und zusammen mit Burgverwalter Heinz Donner auf der Burg gepflanzt. Die Trauben der „Alten Rebe“ – der Sorte Schwarzsamten oder Blauer Kölner – gehören zu den ältesten heimischen edlen Weinsorten in Slowenien.
v.l.: Stadtrat Gerhard Hübner und Burgverwalter Heinz Donner bei der Pflanzaktion am 02.05.2019 (Foto: Gerhard Hübner)
Muttertag 2019
12. Mai 2019 - CSU Burghausen
Projekt KITE bedankt sich bei CSU Burghausen für Spende
3. Mai 2019 - CSU Burghausen
Wie jedes Jahr spendete die CSU Burghausen auch heuer wieder an das Projekt KITE. Für dieses Engagement bedankte sich das Projekt in der neuesten Ausgabe von KITE Aktuell Nr. 32: „Nicht zu vergessen die Stadt Burghausen und die Burghauser CSU, die bei ihrer Weihnachtsveranstaltung für ihre langjährigen Kite Patenschaften sammelte.“
Altbürgermeister Fritz Harrer ist tot
25. April 2019 - Burghauser Anzeiger
Burghausen trauert um um einen Politiker mit Herz: Der 88-Jährige hatte Krebs
Burghausen. Liebenswürdig, leutselig und bescheiden – so werden die Burghauser Fritz Harrer in Erinnerung behalten. Der beliebte Altbürgermeister ist am Dienstagmittag im Altenheim Heilig Geist seinem Krebsleiden erlegen. Vor einem Jahr diagnostizierten die Ärzte bei ihm Blutkrebs. Fritz Harrer schwankte zunächst, ob er überhaupt eine Behandlung mit Chemo und Bluttransfusionen auf sich nehmen solle, entschied sich dann aber doch dafür – im Geist der Liebe. Denn seine Frau Maria leidet zunehmend an Demenz. Für sie da und ihr einen Stütze zu sein, darin sah er seine letzte Lebensaufgabe.
Fritz Harrer war ja bis zuletzt völlig klar im Kopf, verabschiedete sich noch vor wenigen Tagen von der Ärzten der Kreisklinik Burghausen, als der Krebs so dominant geworden war, dass weitere Behandlungen nichts mehr brachten.
Politisch war Fritz Harrer ein Mann, der vielen Bürgern geholfen hat. Als Landtagsabgeordneter und danach als Bürgermeister war er immer da für Menschen, die sich an ihn wandten. Harrer half, wo er konnte. Seine Mitarbeiter schätzten an ihm vor allem seine ruhige und ausgleichende, ja warmherzige Art. Fritz Harrer war als Führungsperson einer, der durch Vorbild überzeugte, sich als Diener einer Sache verstand und die eigene Person nicht so wichtig nahm.
Sein soziales und mitfühlendes Wesen hatte wohl seinen Ursprung in der Kindheit. Denn einfach hatte es der junge Fritz nicht. Er war im Sommer 1930 unehelich in München zur Welt gekommen, was damals viele noch als Schande betrachteten. Und seiner Mutter fehlte auch das Geld, ihm eine gute Ausbildung zu finanzieren. Dabei war Fritz ein exzellenter Schüler. Ein Förderer unterstützte ihn, so konnte er in Freising Abitur machen, fürs Studium langte das Geld aber nicht. So trat der junge Mann in den Postdienst ein. Zuvor hatte er auch mit dem Gedanken gespielt, Priester zu werden. Aber beim Gestalten der Blumenteppiche an Fronleichnam lernte er Maria Winklmaier kennen. Im Juli 1953 heirateten sie in Freising – es wurde eine sehr fruchtbare Verbindung. Sechs Kinder wurden den Eheleuten in den kommenden Jahren geschenkt, zwei von ihnen kamen bereits in Burghausen zur Welt, wohin Fritz Harrer 1961 nach ersten Berufsjahren in Freising, Freilassing und Rosenheim versetzt wurde und hier Leiter des Postamts wurde. Heute gehören 17 Enkel zur Familie.
Ein interessantes Detail am Rand: Fritz Harrer hielt bis ans Lebensende die Privatisierung der Post für einen Fehler. Vergebens bemühte er sich als Politiker um den Erhalt der bestehenden und seiner Meinung nach bestens funktionierenden Strukturen
Der Umzug nach Burghausen war für die junge Familie auch deshalb mit viel Freude verbunden, weil sie hier in eine große Dienstwohnung in der Tittmoninger Straße einziehen konnte. Zuvor lebte die Familie mit vier Kindern auf 43 Quadratmetern. In Freilassing war Fritz Harrer bereits Schriftführer im CSU-Ortsverband, in Burghausen erinnerte sich die Partei gern daran, als sie 1964 einen solchen suchte und Fritz Harrer in Abwesenheit gleich mit der Aufgabe betraute. Zwei Jahre später schon wurde der 36-jährige Postbeamte in den Stadtrat gewählt und übernahm hier die Aufgabe des Jugend- und Sportreferenten.
Vier Jahre später eröffnete sich Fritz Harrer die politische Karriere. Die CSU suchte nach einem neuen Kopf für das Landtagsmandat, nachdem der bisherige Abgeordnete Hans Wimmer aus Reischach gegen Seban Dönhuber im Landratswahlkampf unterlegen war. Fritz Harrer stand für eine Öffnung der CSU hin zu Arbeitnehmern der Industrie, und so zog er 1970 ins Maximilianeum ein. 14 Jahre lang war er Abgeordneter, verstand sich dabei immer als Vertreter des Volkes und setzte sich mit Nachdruck für Schwächere ein.
Sozusagen in die Pflicht genommen wurde Fritz Harrer von der Partei im Jahr 1984, als Georg Miesgang nicht mehr kandidierte und die CSU mehr oder weniger von heute auf morgen einen Bürgermeisterkandidaten brauchte. Fritz Harrer kandidierte und wurde auch gewählt. Damals befand sich die CSU in ihrer stärksten Phase. Fritz Harrer stellte wichtige Weichen, arbeitete umsichtig und konnte für Burghausen viel erreichen. Eines aber schaffte er in seiner konstruktiven, teamorientierten Art allerdings nicht: sich selbst als unersetzlich darzustellen, die eigene Partei gegen Abweichler auf Linie zu bringen und seinem künftigen Herausforderer Hans Steindl und der SPD das Wasser abzugraben. So verlor Harrer im Jahr 1990 die Wahl gegen Steindl.
Persönlich traf ihn das hart. Eine Rückkehr zur Post schied aus, weil es keine Stelle gab. Um die Familie ernähren zu können, musste er nach Sachsen pendeln und half dort einige Jahre beim Aufbau der neuen politischen Strukturen. Verdienste erwarb sich Harrer auch im Kreistag, dem er 34 Jahre lang angehört hat.
Fritz Harrer gehörte einer ganzen Reihe von Burghauser Vereinen an. Erwähnt sei hier aber stellvertretend sein Engagement für die Städtepartnerschaft, die er mit begründete. Die Freundschaft zu Fumel und damit zu Frankreich war ihm zutiefst eine Herzensangelegenheit. Er liebte Frankreich und seine Kultur. In seiner Freizeit beschäftigte er sich ausführlich mit bayerischer und französischer Geschichte. Unter anderem hat er über Felix Kir geforscht, Erfinder des Getränke Kir, das dann später mit schwarzem Cassis zum Kir Royal mutierte. Kir war Priester und Widerstandskämpfer, überlebte einen Kugelhagel und war seinerseits Vorkämpfer der deutsch-französischen Aussöhnung.
Die Stadt Burghausen ehrte ihren Altbürgermeister mit der Verleihung der goldenen Ehrenmedaille, der zweithöchsten Auszeichnung nach dem Ehrenbürgerrecht. Und der bayerische Staat zeichnete ihn mit dem Bayerischen Verdienstorden aus.
Fritz Harrer war auch ein guter Sportler, ging gern schwimmen und hat x-mal das Sportabzeichen erworben. Zudem ging er gern in die Burghauser Sauna. Er mochte das Gespräch mit Menschen, er war einer, der nicht nur teilnahm am öffentlichen Geschehen, sondern der dieses zum Positiven verändert hat und so viel für seine Heimat geleistet hat, gemäß seinem eigenen Bekennen: Erst kommt die Stadt, dann das Land und dann der Bund.
Seine letzte Ruhestätte findet Fritz Harrer am kommenden Freitag auf dem Burghauser Friedhof. Die Trauerfeier finden davor in der Liebfrauenkirche statt. − rw
Aus dem Burghauser Anzeiger vom 20. April 2019
Die CSU trauert um Fritz Harrer
18. April 2019 - CSU Burghausen
Am Dienstag verstarb Altbürgermeister Fritz Harrer im Alter von 88 Jahren. Die CSU Burghausen möchte ihrem Ortsvorsitzenden Bernhard Harrer und der Familie ihr herzliches Beileid aussprechen.
Gut Holz: Auf geht’s zur Stadtmeisterschaft
10. April 2019 - Burghauser Anzeiger
Sie freuen sich auf die Stadtmeisterschaften: (v.l.) Dritter Bürgermeister Norbert Stranzinger, Bürgermeister Hans Steindl, Abteilungsleiter Claus Findl und SVW-Patron Florian Schneider. −Foto: Kaiser
Das Kegelstüberl im Keller der
Dreifachhalle hat in den nächsten Tag bis 12. April wieder
Hochkonjunktur. Die Kugeln rollen, die Kegel fallen und überall sind
Menschen mit Spaß und Freude bei der Sache. Es ist wieder Zeit für die
Stadtmeisterschaften – nun schon in 34. Auflage. „Wir haben heuer
bereits über 60 Team-Meldungen.
Es ist wirklich
ein kleiner Boom entstanden. Wir freuen uns über alle, die sich noch
anmelden“, sagte SVW-Kegelabteilungsleiter Claus Findl. Im Rahmen des
offiziellen Ankegelns am Donnerstagabend war auch Bürgermeister Hans
Steindl anwesend, um die Titelkämpfe zu eröffnen. Er verwies auf die
Unterstützung der Stadt für die Abteilung, die vom Gesamtverein nur mit
einem kleinen Budget ausgestattet ist und freute sich über den stetig
wachsenden Zuspruch.
Kegeln biete für alle Teilnehmer die richtige Kombination aus Sport, Spannung und Geselligkeit. Was man tunlichst unterlassen sollte, erzählte ein gut gelaunter Bürgermeister: „Ich habe zuletzt barfuß gekegelt. Das geht eigentlich gar nicht, wie man mir erklärt hat.“ Bis auf solche verunglückten Stilblüten ist das Volk der Wacker-Kegler ein sehr gemütliches. „Wer bei uns vorbeischaut, wird erkennen, dass wir alle freundlich sind. Wir würden uns natürlich über neue Mitglieder freuen“, so Findl schmunzelnd.
Quelle: www.pnp.de
Zahlreich vertreten war auch der CSU Ortsverband bei der Öffnung der Stadtmeisterschaft 2019 im Kegeln.
v.l.n.r: Martin Lengfellner, Norbert Stranzinger, Bernhard Harrer, Manfred Hofbauer, Manuela Eglseder, Silvia Eglseder Foto: Gerhard Hübner