Am 22.01.2019 fand der gut besuchte Seniorenfasching der Stadt Burghausen im Bürgerhaus Burghausen statt. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt.
Eines weiteres Highlight war die von Seniorenreferent Gerhard Hübner angeführte Polonaise. Nicht nehmen ließ sich dies auch die älteste Teilnehmerin Frau Amalie Sixt, die mit ihren 94 Jahren noch ordentlich das Tanzbein schwang.
Der Seniorenreferent Gerhard Hübner bedankt sich mit Blümchen beim Helferteam, die mit großem Eifer die Dekoration im Bürgerhaus und den kompletten Service übernommen haben.
Die musikalische Umrahmung erfolgte durch Tobias Eglseder. Einen schwungvollen Gastauftritt gab es noch von den Magic Cheerleadern des TV 1868.
Ganz auf die Kandidaten fokussiert
20. Januar 2020 - Burghauser Anzeiger
Aus dem Burghauser Anzeiger vom 16. Januar 2020
Mit innovativer Vorstellung, aber nur wenigen Programminhalten präsentiert sich die CSU im Bürgerhaus
Burghausen. Ein Infobüchlein im Pixiformat, Brillenputztücher und Blühsamen-Geschenke mit dem eigenen Konterfei darauf, dazu eine Vorstellungsrunde als Zeitrafferfilm – was die Ideen zur Präsentation ihres Bürgermeisterkandidaten und der Stadtratsanwärter angeht, ist die Burghauser CSU durchaus innovativ unterwegs. Wer bei der Personalvorstellung am Dienstagabend im Bürgerhaus allerdings konkrete Details zum Programminhalt erwartet hatte, wurde weitgehend enttäuscht. Nur am Rande des von der CSU bislang als eine der letzten größeren Wahlkampfveranstaltungen angekündigten Termins ging Bürgermeisterkandidat Heinz Donner auf einige seiner Ziele ein. So äußerte er sich erfreut darüber, dass die Zaglau-Parkgarage aus Geldmangel zurückgestellt werden muss. Von Anfang an sei er gegen dieses Projekt gewesen, weil es aus seiner Sicht nur noch mehr Verkehr in die Altstadt ziehen würde. Stattdessen müsse vorhandene Infrastruktur genutzt werden.
Auch die diskutierten Kindergartengebühren sprach Donner kurz an. Er sei schon der Meinung, dass „was nichts kostet, auch nichts wert ist“, doch müsse die Sache „mit Maß und Ziel“ angegangen werden. Maß und Ziel sind für den 58-Jährigen auch beim Umwelt- und Naturschutz die entscheidenden Faktoren. Umweltschutz sei wichtig, keine Frage, dieser dürfe aber nicht rein über Verbote durchgesetzt werden. Gerade in der Region seien Konzepte mit und nicht gegen Industrie und Mittelstand gefragt. Besser wäre es aus Donners Sicht, im eigenen Garten zu beginnen, dort „Mut zur Schlampigkeit“ zu wagen und statt der Flugananas aus Brasilien lieber den Apfel aus der Region zu kaufen.
In Sachen Programm war es für Donner damit am Dienstagabend getan. Und auch das gerade herausgegebene und von den Besuchern wegen seiner Übersichtlichkeit durchwegs gelobte Kandidatenheft im Pixibuchformat bleibt dahingehend vage. Vom Erhalt der medizinischen Versorgung, von Tradition und Kultur, wirtschaftlicher Sicherheit und der Förderung neuer Technologien ist zu lesen, auch davon, dass es neben gut ausgebildeter Akademiker auch gut ausgebildeter Fachkräfte bedürfe. Details zur Umsetzung indes spart das Büchlein aus, konkreter wird es nur bei einer besseren Einbindung des City-Busses bei Veranstaltungen und der Schaffung temporärer Parkmöglichkeiten am Stadtrand.
Statt aufs Programm konzentrierte sich Heinz Donner am Mittwoch ganz auf die Vorstellung der mit ihm 24-köpfigen Kandidatenschar – und das auf durchaus kurzweilige Art. Was andernorts mitunter in langwierige Eigenpräsentationen ausartet, nahm Donner mit wenigen persönlich gehaltenen Sätzen zu jedem Stadtratskandidaten selbst in die Hand, verbunden mit einem Zeitraffervideo, welches eine Fahrt durch Burghausen und, zum jeweiligen Kandidat passende, Haltepunkte zeigte. − ckl
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