Dr. Braun will mehr Bürgerinfo bei Katastrophen

CSU-Stadträte Dr. Markus Braun und Paul Kokott regen eine bessere Informations-Plattform für Bürger im Katastrophenfall an.

PNP_20160614_KatastrophenfallAus dem Burghauser Anzeiger vom 14. Juni 2016

Burghausen. Nach dem Hochwasser im Nachbarlandkreis stellt sich für Stadtrat Dr. Markus Braun die Frage, wie im Ernstfall die Bürger noch schneller informiert werden können. Braun, selbst als Notarzt tätig, schlug vor, sich Gedanken über eine Verbesserung zu machen, um im Katastrophenfall rettende Zeit zu gewinnen. Ob Stürme bis hin zu Tornados, Starkregen oder Stoffaustritten in der Industrie – die Bürger müssten so schnell wie möglich informiert und gewarnt werden.

Stadtrat Paul Kokott wies auf eine App – eine Warnung über Internet – des Innenministeriums hin. „Das dauert zu lang“, antwortete ihm Braun. Aufgegriffen wurde deshalb im Stadtrat Brauns Vorschlag, Verbesserungen zu überlegen und sich dafür zusammenzusetzen. Der Hintergrund: Beim Salzachhochwasser 2013 fragten immer wieder besorgte Altstadtbürger, ob sie vorsorglich ihr Erdgeschoss räumen sollten. Die Stadtmitarbeiter, unter ihnen auch der Bürgermeister, wurden von vielen einzeln angesprochen. Einfacher wäre es gewesen, mehrere besorgte Bürger auf einmal erreichen zu können.

2. Bürgermeisterin Christa Seemann fragte nach der Situation in der Neustadt. Die sei gut gewappnet, so die Antwort. „Wir haben Rückhaltebecken gebaut“, sagte der Bürgermeister. Normale Starkregen seien kein Problem. Stadtrat Dr. Klaus Blum ergänzte zum Thema, die Industrie habe Handzettel an alle Haushalte verteilt, in denen über richtiges Verhalten zum Beispiel bei einem Gasausbruch informiert werde.rw 

- CSU Burghausen