„Das Energiethema ist entscheidend“

24. Juni 2022 - Burghauser Anzeiger

Quelle: Burghauser Anzeiger vom 24.06.2022 – Seite 23 – Lokales: Burghausen

Prinzip Leistung vor Lohn

13. November 2021 - Burghauser Anzeiger

CSU wählt Vorstand neu – Berichte über die Jahre 2019 und 2020 klingen nachdenklich

Burghausen. Es war eine klare Sache: Mit 21 Ja-Stimmen bestätigten die Mitglieder des Burghauser CSU-Ortsverbandes am Montag im Helmbrechtsaal ihren bisherigen Ortsvorsitzenden Bernhard Harrer in seinem Amt. „Wir werden alles versuchen, um die Stadt Burghausen weiterzuentwickeln“, so Harrer.

Quelle: Burghauser Anzeiger vom 11. Nov. 2021
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Servus Gerhard

10. September 2020 - Burghauser Anzeiger

Mit 68 Jahren ist Seniorenreferent und Ptuj-Botschafter Gerhard Hübner gestorben

Nachruf im Burghauser Anzeiger (09.09.2020)

Burghausen. Sein letzter öffentlicher Auftritt liegt gut fünf Wochen zurück. Bei der Verabschiedung der ehemaligen Stadträte ging Gerhard Hübner von Tisch zu Tisch, sprach mit politischen Weggefährten über gemeinsam Erlebtes. So hoffnungsvoll er sich dabei auch gab, so sehr machte sich im Stadtsaal doch das Gefühl einer Abschiedsrunde breit – einer ganz bewussten. Am Sonntag nun ist die Vorahnung traurige Wahrheit geworden. Mit 68 Jahren ist Gerhard Hübner seinem Krebsleiden erlegen.

Ein monatelanger Kampf gegen die Krankheit lag da bereits hinter ihm. Ein leidvoller Kampf – und doch auch ein sehr offener Umgang damit. Wer ihn nach seiner Gesundheit fragte, dem erzählte Hübner bereitwillig, wie der Tumor ihn mitnahm, welche Einschränkungen er mit sich brachte. Lieber sollten die Leute es von ihm erfahren, als über die Gerüchteküche, so sein Ansatz.

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Nachrufe des CSU-Ortsverbands und der Stadt Burghausen

10. September 2020 - Burghauser Anzeiger

Schneider vereidigt, Stranzinger und Angstl Stellvertreter

12. Mai 2020 - Burghauser Anzeiger

Quelle: www.pnp.de

Das neue Führungstrio: 3. Bürgermeister Stefan Angstl (v.l.), 1. Bürgermeister Florian Schneider und 2. Bürgermeister Norbert Stranzinger. −Foto: Kleiner

Jetzt ist es ganz offiziell: Florian Schneider ist neuer Bürgermeister von Burghausen. Am Mittwochnachmittag wurde der 47-Jährige im Stadtrat vereidigt. Zugleich legten die Räte fest, wer den Rathauschef künftig bei Bedarf vertreten soll.

So steigt CSU-Urgestein Norbert Stranzinger vom 3. zum 2. Bürgermeister auf. Der 60-Jährige beerbt damit Christa Seemann (SPD), die ihr Amt nach. Er bekam 16 von 20 gültigen Stimmen (vier waren ungültig). Neu im Bürgermeister-Trio ist Stefan Angstl (Grüne). Er bekam 17 von 19 gültigen Stimmen. Mit seiner Ernennung tragen Schneider und die Stadträte dem jüngsten Stimmenzuwachs der Grünen Rechnung.

Wegen Corona: CSU sagt Wahlkampf-Endspurt ab

11. März 2020 - Burghauser Anzeiger

Quelle: www.pnp.de

Ein letztes Mal vor dem Wahlsonntag wollte Bürgermeisterkandidat Heinz Donner am Mittwoch nochmals für sich werben. −Foto: Kleiner

In Anbetracht neuer Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts im Hinblick auf die Verbreitung des Coronavirus sagen der CSU-Kreisverband Altötting und der CSU-Ortsverband Burghausen die für Mittwoch, 11. März, geplante Endspurtveranstaltung in Burghausen ab. CSU-Kreisvorsitzender Stephan Mayer und CSU-Ortsvorsitzender Bernhard Harrer: „Wir folgen damit auch der heutigen Empfehlung der Bayerischen Staatsregierung, des Krisenstabs.“

Staatssekretär Mayer weiters: „So sehr wir uns auch auf eine stimmungsvolle und Endspurtveranstaltung gefreut haben, und so gerne und engagiert wir nochmals für Landrat Erwin Schneider und Bürgermeisterkandidat Heinz Donner sowie unsere Kreistags- und Stadtratskandidaten geworben hätten, rechtfertigt auch die große Bedeutung der Kommunalwahl nicht, insbesondere ältere Besucherinnen und Besucher unnötigen Risiken auszusetzen.“

Quelle: www.pnp.de

Podiumsdiskussion der Burghauser Bürgermeisterkandidaten

7. März 2020 - Burghauser Anzeiger

Quelle: Passauer Neue Presse (Youtube)

„Blockadehaltung bringt gar nichts“

14. Februar 2020 - Burghauser Anzeiger

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 06.02.2020

Bürgermeisterkandidaten im Interview: Heinz Donner (58, CSU) über HBB, die Salzach und die Verkehrsprobleme der Altstadt

Als Burgverwalter und Vorsitzender der Herzogstadt ist Heinz Donner in Burghausen alles andere als unbekannt. Fürs Bürgermeisteramt würde der CSU-Kandidat auf die „Burgherrschaft“ verzichten und zu den „Bürgerlichen“ wechseln. −Foto: Kleiner

Die CSU wartet mit durchaus innovativen Wahlkampfansätzen auf, inhaltlich aber mangelt es bislang an Details. Fehlt es an Ideen?
Donner: Nein, es fehlt nicht an Ideen. Wir haben genügend Ansätze. Beim Thema Infrastruktur und Altstadt etwa schwebt mir eine Parkgarage am Finanzamt-Parkplatz als Entlastung des Stadtplatzes vor. Angebunden werden könnte diese über eine engere Citybus-Taktung. Im gleichen Zug kann man die Kurzzeitparkplätze in der Stadtplatz-Tiefgarage ausweiten und dafür die an der Straße gelegenen Stellflächen zwischen Andechser und Rathaus wegfallen lassen, um so das besondere Ambiente des Stadtplatzes zu stärken.

Gerade im Bereich der Altstadt stehen wir in den nächsten Jahren vor riesigen Herausforderungen, etwa durch die Sanierung des Kumax und der Stethaimer-Schule. Auch das Dach des Stadtsaal-Gebäudes ist renovierungsbedürftig, zugleich stehen Heizung, Lüftung und Brandschutz an. Dazu kommt noch die Sanierung der Salzlände. Für so eine Großbaustelle brauchen die Firmen Lagerflächen, das wird die Areale am Bichl und am Mautnerschloss betreffen. Für die Altstadt wird das ein massiver Einschnitt. Das muss überlegt angegangen werden, es stellt sich die Frage, wie die Geschäfte angeliefert werden können und ob es ausgelagerte Lagerflächen braucht. Wir werden auch die Grüben wieder als Straße nutzen müssen.

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Ganz auf die Kandidaten fokussiert

20. Januar 2020 - Burghauser Anzeiger

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 16. Januar 2020

Mit innovativer Vorstellung, aber nur wenigen Programminhalten präsentiert sich die CSU im Bürgerhaus

Burghausen. Ein Infobüchlein im Pixiformat, Brillenputztücher und Blühsamen-Geschenke mit dem eigenen Konterfei darauf, dazu eine Vorstellungsrunde als Zeitrafferfilm – was die Ideen zur Präsentation ihres Bürgermeisterkandidaten und der Stadtratsanwärter angeht, ist die Burghauser CSU durchaus innovativ unterwegs. Wer bei der Personalvorstellung am Dienstagabend im Bürgerhaus allerdings konkrete Details zum Programminhalt erwartet hatte, wurde weitgehend enttäuscht.
Nur am Rande des von der CSU bislang als eine der letzten größeren Wahlkampfveranstaltungen angekündigten Termins ging Bürgermeisterkandidat Heinz Donner auf einige seiner Ziele ein. So äußerte er sich erfreut darüber, dass die Zaglau-Parkgarage aus Geldmangel zurückgestellt werden muss. Von Anfang an sei er gegen dieses Projekt gewesen, weil es aus seiner Sicht nur noch mehr Verkehr in die Altstadt ziehen würde. Stattdessen müsse vorhandene Infrastruktur genutzt werden.

Auch die diskutierten Kindergartengebühren sprach Donner kurz an. Er sei schon der Meinung, dass „was nichts kostet, auch nichts wert ist“, doch müsse die Sache „mit Maß und Ziel“ angegangen werden.
Maß und Ziel sind für den 58-Jährigen auch beim Umwelt- und Naturschutz die entscheidenden Faktoren. Umweltschutz sei wichtig, keine Frage, dieser dürfe aber nicht rein über Verbote durchgesetzt werden. Gerade in der Region seien Konzepte mit und nicht gegen Industrie und Mittelstand gefragt. Besser wäre es aus Donners Sicht, im eigenen Garten zu beginnen, dort „Mut zur Schlampigkeit“ zu wagen und statt der Flugananas aus Brasilien lieber den Apfel aus der Region zu kaufen.

In Sachen Programm war es für Donner damit am Dienstagabend getan. Und auch das gerade herausgegebene und von den Besuchern wegen seiner Übersichtlichkeit durchwegs gelobte Kandidatenheft im Pixibuchformat bleibt dahingehend vage. Vom Erhalt der medizinischen Versorgung, von Tradition und Kultur, wirtschaftlicher Sicherheit und der Förderung neuer Technologien ist zu lesen, auch davon, dass es neben gut ausgebildeter Akademiker auch gut ausgebildeter Fachkräfte bedürfe. Details zur Umsetzung indes spart das Büchlein aus, konkreter wird es nur bei einer besseren Einbindung des City-Busses bei Veranstaltungen und der Schaffung temporärer Parkmöglichkeiten am Stadtrand.

Statt aufs Programm konzentrierte sich Heinz Donner am Mittwoch ganz auf die Vorstellung der mit ihm 24-köpfigen Kandidatenschar – und das auf durchaus kurzweilige Art. Was andernorts mitunter in langwierige Eigenpräsentationen ausartet, nahm Donner mit wenigen persönlich gehaltenen Sätzen zu jedem Stadtratskandidaten selbst in die Hand, verbunden mit einem Zeitraffervideo, welches eine Fahrt durch Burghausen und, zum jeweiligen Kandidat passende, Haltepunkte zeigte.
 − ckl

CSU-Geschäftsführer Martin Unterstaller von Ministerpräsident Dr. Markus Söder ausgezeichnet.

31. Oktober 2019 - Burghauser Anzeiger

Burghauser CSU-Geschäftsführer Martin Unterstaller (links neben Markus Söder – Mitte) wurde ausgezeichnet.

Mit dem 1. Preis für Gründermut wurde die Oberhaizinger IDP GmbH von Ministerpräsident Dr. Markus Söder ausgezeichnet. Mitbegründer und Geschäftsführer des seit 2016 im Innenausbau und in der Innenarchitektur tätigen Unternehmens ist der Burghauser CSU-Geschäftsführer Martin Unterstaller.

Quelle: Burghauser Anzeiger vom 29. Okt. 2019

Mann mit Werten – Eberhard Tzschoppe war überzeugter Christ

22. Oktober 2019 - Burghauser Anzeiger

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 19.10.2019:

Eberhard Tzschoppe mit CSU-Grusskarte anlässlich seines 75. Geburtstags

Burghausen. Über elf Jahre war Eberhard Tzschoppe bis Ende 2015 Vorsitzender der Volkshochschule und hat in diesen Jahren Zeichen gesetzt. So wurde im Jahr 2010 die Kinder-Uni Burghausen gegründet und zwei Jahre später kam das Studium generale hinzu. Mit seinem Organisationstalent, seiner auf christlichen Werten gewachsenen Weltsicht und der Überzeugung, mit Bildung die Welt ein Stück besser machen zu können, hat Tzschoppe viel in seinem Ehrenamt bewegt. Der Umzug der Vhs ins Mautnerschloss und eine Verdreifachung der Mitgliederzahl erfolgte unter seiner Leitung.

Als er sich vor vier Jahren zurückzog, war er gesundheitlich bereits etwas angeschlagen. Die letzten Jahre lebte er im Mozart-Stift in Ainring bei Salzburg. Dort ist Eberhard Tzschoppe im August schwer erkrankt und am 10. Oktober mit 77 Jahren gestorben.

Eberhard Tzschoppes Wurzeln liegen in der Oberpfalz. Er stammt aus einer Familie mit sieben Kindern, seine Geschwister leben in Franken. Das Elternhaus war christlich und hat den jungen Mann auch so geprägt. Tzschoppe studierte Maschinenbau und fand dann bei Hoechst in Gendorf Arbeit. Er heiratete und lebte mit seiner Frau in Burgkirchen, wo er im Kirchenvorstand tätig war. Eigene Kinder blieben ihnen versagt. Beide waren gern unterwegs, liebten das Reisen. Besonders gut gefiel es ihnen etwa in Teneriffa. Aufopfernd pflegte Eberhard Tzschoppe dann seine an Krebs erkrankte Frau bis zu deren Tod.

Das Leben führte dann Tzschoppe mit Heide Etzler zusammen, der früheren Leiterin der Haiminger Schule. Sie hatte ihren Mann verloren. Beide verband auch politisches Interesse, sie gehörte der FDP an, Tzschoppe war in der CSU Mitglied. Gemeinsam unternahmen sie gern Reisen. Und Eberhard Tzschoppe kam auf diese Weise zu drei Töchtern und fünf Enkelkindern, um die er sich sehr kümmerte und die gern mit ihrem Opa etwas unternahmen. Auch ihr musste Tzschoppe vor sechs Jahren ins Grab blicken.  − rw

Heinz Donner: Neuanfang nur mit uns

21. Oktober 2019 - Burghauser Anzeiger

Offizielle Nominierung des Bürgermeisterkandidaten durch den CSU-Ortsverband

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 19.10.2019:

Burghausen. Das Blitzlichtgewitter für Heinz Donner blieb noch aus. Das soll es erst am 15. März nächsten Jahres geben, wenn nach dem Wunsch der CSU ihr Kandidat als Bürgermeister „die Fahne der CSU ins Rathaus trägt“. Auf dem Weg dahin will ihn der Ortsverband tatkräftig unterstützen. Ein wichtiger Schritt dahin: Am Donnerstag fand die offizielle Nominierung im Helmbrechtsaal statt. 45 Mitglieder gaben ihre Stimme ab, eine war ungültig. Die übrigen galten allesamt Heinz Donner, was Kandidat und Mitglieder als hohen Vertrauensbeweise werteten und entsprechend applaudierten.

Die Versammlung fand bewusst in kleinerem Rahmen statt, im Mittelpunkt stand die formelle Nominierung des Kandidaten, den die Ortsvorstandschaft ja bereits im September letzten Jahres auserkoren hat. Wahlleiter war MdL Dr. Martin Huber.

Vor der Wahl wurde ein kurzer Film gezeigt, in dem Mitglieder und bekannte Burghauser Stellung beziehen für Heinz Donner. Darin spricht sich zum Beispiel Künstler Jonny Petry „für frischen Wind im Rathaus“ aus. Danach stellte sich der 57-jährige Kandidat kurz vor, erinnerte vor allem an seine zehnjährige Arbeit als Gerichtsvollzieher in München, in der er alle Höhen und Tiefen menschlichen Lebens gesehen und gelernt habe, bisweilen hart sein zu müssen, dabei aber nie die Menschlichkeit zu vergessen. Als Burgverwalter habe er schon immer auch auf Umweltschutz gesetzt, ohne dabei große Worte zu verlieren: „Wir haben Wiesen wachsen lassen und Bienenvölker angesiedelt.“

Nach 30 Jahren Hans Steindl stehe nun ein Umbruch bevor. Ein Neuanfang sei jetzt wichtig. „Den kann es nur mit uns geben“, weil ansonsten der jetzige Bürgermeister noch immer mitentscheiden würde. Heinz Donner sprach dabei von der nötigen Demut vor dem Amt, die er habe, sagte aber auch: „Ich bin stolz, für die CSU ins Rennen zu gehen.“ Das jetzige Salzachzentrum nannte er einen Schandfleck, die Stadt sollte versuchen, Teile des Grundstücks zu erwerben, „aber nicht um jeden Preis“. Die kostenfreien Parkplätze in der Stadt seien für ihn nicht verhandelbar. Beim Krankenhaus gehe es auch darum, die Leute, die dort arbeiten, zu Wort kommen zu lassen. Versäumnisse warf Donner der Stadtführung beim Radwegenetz vor. „Die SPD hatte 30 Jahre die Gestaltungshoheit und hätte schon lange anstoßen können, was sie jetzt fordert.“ Und bei den Änderungen im Datenschutz hätte die Stadt Vereinen Hilfestellung geben sollen.

Für den 8. November um 19 Uhr kündigte Donner eine Jugendveranstaltung im Quadroscope unter dem Titel „Die Wahl du hast“ an. Im Schlusswort stellte er den Gemeinschaftsgeist heraus, der schon früher Städte groß gemacht habe. Versöhnlich betonte er auch: „Ich trete nicht gegen andere Kandidaten an, sondern für die Bürger dieser Stadt.“

MdL Dr. Martin Huber sah ein starkes Signal der Geschlossenheit im Ortsverband. Er stellte zudem heraus, dass die CSU nun für eine frei fließende Salzach eintrete und hier mit den Bürgerinitiativen kooperiere.

Orts-Geschäftsführer Martin Unterstaller erachtet durch wirtschaftliche Schwierigkeiten der kommenden Jahre ein Umdenken für nötig. „Wir dürfen nicht mehr Musikveranstaltungen mit mehr Musikern als Zuhörern machen.“ Es gehe darum, wichtige Leistungen wie kostenfreie Kiga-Plätze zu erhalten. Der neue Bürgermeister sollte weniger Künstler als Handwerker sein.  − rw

CSU bringt sich in Stellung

20. September 2019 - Burghauser Anzeiger

Die Kandidatenliste und die Kernpunkte des Wahlprogramms der Burghauser CSU stehen fest

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 19. September 2019

Burghausen. Der Kommunalwahlkampf hat begonnen: Nachdem sich in Burghausen bereits fünf Kandidaten für das Bürgermeisteramt aufgestellt haben, macht nun die CSU als erste Partei ihre Stadtratsliste öffentlich und legt Kernziele in ihrem Wahlprogramm fest. „Wir waren ja schon die ersten, die den Bürgermeisterkandidaten öffentlich gemacht haben und so machen wir weiter“, sagt Heinz Donner, ebendieser Bürgermeisterkandidat. In einer Klausur am Wochenende in Waging hat man CSU-Stadträte und Neulinge zusammengebracht und sich bei den wichtigsten Themen auf eine Marschrichtung geeinigt.

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Die graue Eminenz der Stadt-Finanzen wird 70

17. September 2019 - Burghauser Anzeiger

Quelle: www.pnp.de

Paul Kokott betrachtet es als ein Geschenk des Himmels, dass er sich nach der Ausbildung zum Steuerberater beruflich in seiner Heimatstadt Burghausen etablieren konnte und damit hier in dieser schönen Stadt sein Leben verbringen kann . −Foto: Hübner

Wenn es um Zahlen geht, macht ihm niemand etwas vor: Paul Kokott wird in der Stadtverwaltung geschätzt, mitunter gefürchtet. Denn wie kein anderer Stadtrat durchforstet der Finanzfachmann den städtischen Haushalt, deckt Schwachstellen auf und hilft Stadt und Bürgermeister, die Finanzen gut im Griff zu behalten. Kokott hat der Stadt zugleich auch geholfen, wenn es ums Zahlen geht. Bei Vertragsgestaltungen ist er ein wichtiger Ratgeber. Am heutigen Montag, 16. September, feiert Paul Kokott 70. Geburtstag.

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Martin Lengfellner ist jetzt Stadtrat

20. Juli 2019 - Burghauser Anzeiger

Nachrücker für den ausgeschiedenen Rupert Bauer – Stadtplanung ist sein Schwerpunkt

Burghausen. Als Nachrücker für Rupert Bauer wurde in der Stadtratssitzung am Mittwoch Martin Lengfellner vereidigt. Er wird im Bauausschuss sein und als Stellvertreter für Hauptausschuss, Werkausschuss und Ferienausschuss die Stadtpolitik mitgestalten.
Lengfellner kandidierte auf dem Spitzenplatz der CSU bei der Kommunalwahl 2014. Dem 45-Jährigen gelang es damals dennoch nicht, einen Sitz im Stadtrat zu bekommen. Er stand auf dem zweiten Platz der Nachrücker hinter Bernhard Harrer. Der kam dann für die nach Mehring gezogene Gertraud Ertl in den Stadtrat. Lengfellner folgt nun für Rupert Bauer nach, der dem Stadtrat sage und schreibe 47 Jahre angehört hat und in diesen Tagen 80. Geburtstag feierte.

Martin Lengfellner ist Produktingenieur bei der Siltronic und prüft Wünsche der Kunden, also der Chiphersteller auf ihre technische Machbarkeit hin und wie sie in die Fertigung umgesetzt werden können. Geboren in Neumarkt-St. Veit, wuchs er in Kraiburg auf, war Chemikant in Gendorf, studierte an der FH München Bauingenieurwesen und arbeitete zunächst bei der Stadt München für die Straßenplanung.

Im Jahr 2004 wechselte Lengfellner zur Siltronic und zog 2009 mit Ehefrau und zwei Söhnen nach Burghausen. In seiner Freizeit betreibt er gern Sport, so beim AH-Fußball, Joggen, Schwimmen und Radeln. Ehrenamtlich tätig ist er in der Pfarrei St. Konrad als stellvertretender Pfarrgemeinderats-Vorsitzender sowie als ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht München in Sachen Ausländerrecht.
Ein wesentliches Anliegen ist ihm nach eigenen Worten das Salzachzentrum. Da bemängelt er vor allem: „Man hätte schon viel früher merken müssen, dass das nichts wird.“ Stadtentwicklung und Verkehrskonzepte seien die Themen, die ihn besonders interessieren. Wichtig und gut nennt er da die Einbeziehung der ISEK-Experten.

Die Räte gratulierten am Mittwoch nicht nur Rupert Bauer zum 80. Geburtstag, sondern auch Helmut Fabian, der an dem Tag 65 Jahre alt wurde.  − rw

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 19. Juli 2019

Unterwegs mit Heinz Donner

19. Juli 2019 - Burghauser Anzeiger

Burghausen. Die Burg ist ein Juwel, welches kaum einer besser kennt als Burgverwalter und CSU-Bürgermeisterkandidat Heinz Donner. Wie die Burg entstand, das ist eigentlich schon Allgemeinwissen, aber was spielt sich heutzutage auf dieser bewohnten historischen Stätte ab? Wie wird gearbeitet, gelebt und gefeiert? Um dies den Bürgern näherzubringen, lädt Heinz Donner zu einem gemeinsamen Dialog auf über 1051 Metern – der Burglänge – ein. Treffpunkt ist der Cura-Parkplatz, Termin morgen, Samstag, um 14 Uhr. Und um den Nachmittag für Jung und Alt gemütlich ausklingen zu lassen, geht’s danach zum „Auer Weißbräu“ in den Grüben. − red

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 19. Juli 2019

Einmal ging er in der Salzach baden

13. Juli 2019 - Burghauser Anzeiger

3. Bürgermeister Norbert Stranzinger wird heute 60 Jahre alt – Leistungsgedanke und Lebensfreude

Burghausen. Er ist ein Schwergewicht. Norbert Stranzinger bringt nicht nur 140 Kilo auf die Waage, was ihn zusammen mit einer Größe von 1,98 Metern zu einer imposanten Erscheinung macht. Der Mann hat auch jede Menge Energie, hat als Vorsitzender des TV 1868 Großveranstaltungen organisiert und ist permanenter Ideengeber und Antreiber im Verein. Dazu kommt seine Arbeit in der Kommunalpolitik, für die er seit der letzten Wahl als 3. Bürgermeister tätig ist. Am heutigen Donnerstag feiert Norbert Stranzinger 60. Geburtstag. Der TV wird für ihn am Wochenende eine Feier veranstalten.

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Keine CSU-Stadträte beim Neubürgerempfang

24. Juni 2019 - Burghauser Anzeiger

Burghausen. Dass CSU-Stadträte nicht zu einem Neubürgerempfang geladen worden seien, kritisierte Bernhard Harrer in der Ausschuss- und Stadtratssitzung. Er sei angesprochen worden, warum denn von der CSU niemand da gewesen sei – besonders im Hinblick auf die Kommunalwahlen. Sabine Bachmeier, die im Integrationsbeirat aktiv ist, klärte hier auf: Veranstalter sei der Integrationsbeirat, die Einladungen würden über die Stadt verschickt – jedoch nicht an Stadträte. Es seien entsprechend gar keine Stadträte eingeladen worden; die anwesenden SPD-Stadträte seien wegen ihres Engagements im Integrationsbeirat dort gewesen. Harrer äußerte Ärger, dass diese Veranstaltung als „Wahlveranstaltung“ genutzt worden sei. cts

Quelle: Burghauser Anzeiger (vom 19. Juni 2019)

Nach 47 Jahren: Rupert Bauer geht in den politischen Ruhestand

17. Juni 2019 - Burghauser Anzeiger

Der Burghauser Stadtrat hört aus Altersgründen kurz vor seinem 80. Geburtstag auf – Nachrücker ist Martin Lengfellner

Aus dem Burghauser Anzeiger vom 15. Juni 2019:

Burghausen. 47 Jahre, mehr als sein halbes Leben war Rupert Bauer im Stadtrat: Nun hat er aus Altersgründen sein Mandat aufgegeben. „Mit 80 mach ich’s nicht mehr, hab ich immer gesagt“, erklärt der Burghauser. Im Juli wird er diese Marke erreichen, die Gesundheit ist auch nicht mehr die beste und die Großfamilie braucht den Opa. In der jüngsten Stadtratssitzung wurde er als dienstältester Stadtrat verabschiedet. Nachrücker für die CSU ist Martin Lengfellner. Mit dem 45-jährigen Lengfellner verjüngt sich die Fraktion und das entspricht ganz den Wünschen von Rupert Bauer: „Die jungen Leute gehören in den Stadtrat!“

Bürgermeister Hans Steindl, der im selben Jahr in den Stadtrat gewählt wurde wie Rupert Bauer, würdigte das außerordentlich lange Wirken seines Stadtratskollegen. 47 Jahre war Bauer Stadtrat, ebenso lange war er im Bauausschuss, 27 Jahre war er Schulreferent und acht Jahre dritter Bürgermeister. „Rupert Bauer war ein Stadtrat mit Ortskenntnis, der sich immer gewissenhaft auf jede Sitzung vorbereitet hat und der immer den Grundsatz der Gleichbehandlung aller Bürger im Kopf hatte“, so Steindl. Als ehrenamtlicher Verwaltungsrichter sei er auch immer an einem Konsens orientiert gewesen. Besonders hob Hans Steindl die „großartige Mitarbeit“ im Bauausschuss heraus: Hier hat Bauer nach eigenen Angaben nur maximal fünf Mal in den ganzen 47 Jahren gefehlt.

CSU-Fraktionskollege Dr. Gerfried Schmidt-Thrö würdigte den langjährigen Weggefährten, mit dem er immerhin 17 Jahre lang gemeinsam im Stadtrat war. Als er selbst ins Gremium gewählt wurde, sei ihm geraten worden, bei Unklarheiten den Rupert zu fragen: „Der weiß das eh.“ Schmidt-Thrö sprach auch ein unangenehmes Thema in der politischen Laufbahn von Rupert Bauer an: Als ihn nach der Wahl 2014 seine Fraktionskollegen nicht mehr als Dritten Bürgermeister unterstützt haben, sondern stattdessen Norbert Stranzinger bestimmt haben. „Das hat dir weh getan“, so Schmidt-Thrö, „aber jetzt ist zwischen uns allen persönlich wieder alles in Ordnung und wir haben sehr gut zusammengearbeitet.“

Das konnte Bauer in seiner kurzen Abschiedsrede nur unterstützen. Er habe schon mit insgesamt 88 Stadträten zusammengearbeitet und kann immer noch sagen: „Es macht Spaß.“ Als großen Höhepunkt in seiner langen Zeit als Stadtrat sieht er die Landesgartenschau 2004, „das war eine so schöne Sache.“Auch die allererste Fahrt in die französische Partnerstadt Fumel 1975 hat er in bleibender Erinnerung behalten: „Es wusste keiner, ob wir überhaupt angekommen sind; fürs Telefon hätte man sechs Stunden anstehen müssen.“

Rupert Bauer ist gebürtiger Burghauser. Er arbeitete über drei Jahrzehnte lang bei der Marathon/OMV. Seine fünf Kinder sind ebenfalls in Burghausen geboren; heute hat er außerdem zwölf Enkel. „Da wird’s nicht ruhig“, ist er für seinen politischen Ruhestand zuversichtlich. Ein Schlaganfall vor ein paar Jahren brachte ihm gesundheitliche Einschränkungen, jedoch beendete er nicht sein politisches Engagement. Seiner Bürgernähe, die Hans Steindl erwähnte, hat er es zu verdanken, dass er so oft ohne Pause wiedergewählt wurde. Am Wöhrsee trifft man Rupert Bauer stets, um wichtige Burghauser Themen zu besprechen – und das wird sich auch nicht ändern, so verspricht der Politiker im Ruhestand, er will weiter informiert bleiben.

Mit einem Appell an die jüngeren Leute in Burghausen, sich einzubringen, beendete Rupert Bauer seine politische Karriere: „Es herrscht eine tolle Stimmung hier bei uns“, versprach er. Besonders die Verwaltung lobte er und bedankte sich namentlich bei vielen guten Mitarbeitern. „Bemüht euch“, sagt Bauer im Gespräch mit dem Anzeiger. „Burghausen ist keine arme Stadt, hier kann man wirklich was bewegen. Burghausen ist es wert!“cts

Quelle: Burghauser Anzeiger

„Burghausen ist den Einsatz wert“

21. Mai 2019 - Burghauser Anzeiger

Heinz Donner steht zu seinen Kanten und sieht sich als Wein, der erst beim zweiten Schluck schmeckt

Aus dem Burghauser Anzeiger vom Sa. 18.05.:

Burghausen. „Wenn nicht jetzt, wann dann“ steht in großen Lettern neben einem Foto von Heinz Donner, das groß an der Bühne des Bürgersaals hängt. Der Bürgermeisterkandidat des CSU-Ortsverbands hat am Donnerstag ins Bürgerhaus eingeladen, um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Aber dabei bleibt es nicht. Die CSU eröffnet jetzt auch schon den Wahlkampf. Auf der Leinwand erscheinen Burghauser Bürger, die sagen, warum sie Heinz Donner bei der Wahl am 15. März nächsten Jahres zum Bürgermeister wählen wollen. Freunde, Mitglieder der Herzogstadt, dessen Vorsitzender er ja ist und auch einige Parteimitglieder stellen Eigenschaften von Donner heraus, die ihn für das Amt auszeichnen.

Der Abend ist bestens vorbereitet, und der große Bürgersaal ist mehr als voll. Es müssen sogar noch Stühle hereingetragen werden. Die CSU will offensichtlich beweisen, dass sie der SPD durchaus Paroli bieten, ja sie vielleicht sogar ins zweite Glied verdrängen kann. Hatte sich doch auch SPD-Bürgermeisterkandidat Florian Schneider im Bürgersaal der Öffentlichkeit vorgestellt und eine große Veranstaltung organisiert.

v.l.: Heinz Donner mit Frau Claudia und Sohn Daniel (Foto: Gerhard Hübner)

Die CSU macht es nun ähnlich. Das Musikduo „Downtown“ stimmt die Gäste auf den Abend ein und unterhält anschließend im Foyer, wo die Gäste zwanglos beisammen sind. Die Reden selbst sind kurzweilig. Geistreich und charmant führt CSU-Geschäftsführer Martin Unterstaller in den Abend ein und zitiert gleich Landrat Erwin Schneider, demzufolge lange Begrüßungen wegen ihrer Dauer einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. So belässt er es beim Landrat und MdL Dr. Martin Huber. Gleich wird Unterstaller politisch und betont: „Wir brauchen mehr Menschlichkeit im Rathaus und einen Bürgermeister, der verbindet und nicht trennt. “ In den kommenden Jahren gehe es darum, Burghausen zukunftssicher zu machen. Dazu müssten auch Netzwerke aufgebrochen werden. „Netzwerke sind wichtig, aber man kann es auch übertreiben“, so Unterstaller.

Die Choreografie des Abends führt dann Stephan Lindhuber, stellvertretender Vorsitzender der Herzogstadt, fort und porträtiert den Kandidaten ausführlich. Er nennt Heinz Donner „durchsetzungsstark und dennoch herzlich“, sieht ihn als „Burghauser mit Leib und Seele“. Auf den ersten Blick wirke Donner oft kühl und unnahbar, ja es werde ihm sogar Arroganz vorgehalten. Lindhuber sieht ihn anders. Heinz Donner habe Ecken und Kanten und ein gesundes Selbstbewusstsein, aber auch Respekt für andere Menschen. Er sei nicht weich gespült, was ja eine Voraussetzung dafür sei, richtige Entscheidungen zum Wohl der Stadt und der Bürger zu treffen. „Heinz Donner ist ein Macher, ein Anführer, aber auch ein guter Teamplayer“, so Lindhuber.

Nach dieser Steigerung folgt der Höhepunkt – die Rede des Kandidaten. Ein bisschen aufgeregt scheint Donner schon zu sein, Schweißperlen treten ihm auf die Stirn, er ist – zumindest noch – kein routinierter Redner. Aber wie er da am Pult steht, wirkt er authentisch und kann beim Publikum auf dem wichtigsten Feld punkten – der Glaubwürdigkeit. „Ich bin Heinz Donner und Ihr Bürgermeisterkandidat für 2020. Das bedeutet für mich zwar viel Arbeit, aber ich trete an, weil es Burghausen wert ist.“

Heinz Donner bei der Vorstellungsrede im Bürgerhaus (Foto: Gerhard Hübner)

Dann erzählt er aus Kindheit und Jugend, wie er von den Großeltern erzogen wurde, weil die geschiedene Mutter arbeiten gehen musste. Er zählt die Stationen seines Lebens auf, darunter die Hochzeit mit Claudia Pilzweger am 15. März 1985 und fügt süffisant hinzu: „Ja, ich bin immer noch mit der gleichen Frau verheiratet und werde am Wahlabend in jedem Fall feiern, weil wir dann 35. Hochzeitstag haben.“ Donner erzählt auch Persönliches, dass seine Großmutter, die ihn großgezogen hat, in seinen Armen starb und dass er eigentlich zunächst Polizist werden wollte, sich aber wegen familiärer Gründe – beide Großeltern wurden zu Pflegefällen – für die Ausbildung als Finanzbeamter in Burghausen entschied. Die anfängliche Anspannung des Kandidaten hat sich gelegt, Donner zeigt auch Humor, als er auf die ihm nachgesagten Ecken und Kanten eingeht und dazu bemerkt, die seien inzwischen von Rundungen überzeichnet. Dennoch: Er wolle nicht jedermanns Liebling sein, eher wie ein guter Wein, der auch erst beim zweiten Schluck schmeckt.

Dann geht Donner auf Themen ein. Die Unterstützung der Vereine sei ihm wichtig, Vorsitzende dürften nicht um Zuschüsse betteln müssen. Beim Salzachzentrum spricht er sich für eine Quartierslösung mit Büros und Wohnungen aus. Aber das Grundstück gehöre nicht der Stadt, ein Ankauf scheide derzeit wegen der Preisvorstellungen aus: „Da darf sich Burghausen nicht über den Tisch ziehen lassen.“ Zum Krankenhaus stellt Donner nur in Frage, ob sich ein solches überhaupt rentieren muss. Sinnvoll hält er den Bau von Mehrgenerationenhäusern. „Da profitieren Kinder und Großeltern gleichermaßen“. Am Ende ist die Stimmung im Saal bestens. Langer Beifall gilt dem Kandidaten, Bravo-Rufe ertönen, und Heinz Donner muss viele Hände schütteln und Umarmungen über sich ergehen lassen. rw

Quelle: Burghauser Anzeiger